Gesellschaftswissenschaften - Rückert-Gymnasium Berlin

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Gesellschaftswissenschaften
Geschichte und Politische Bildung
Stand: November 2023

Fachbereichsleitung: Uwe Eichhorn | Unterrichtende Kollegen und Kolleginnen: Frau Acikilinc, Frau Berger, Herr Ebke, Herr Günther, Herr Göldner, Herr Hillebrecht, Frau Kraft, Herr Krüger, Herr Mogge, Herr Naumann, Herr Pethke, Frau Sander, Frau Stützer, Frau Sönmez, Herr Zeisig, Herr Eichhorn


Geschichte und politische Bildung werden am Rückert gemeinsam unterrichtet. Dabei muss man sich ganz schön strecken, um hoch hinaus zu kommen. Aber eine hilfreiche Hand ist immer bereit, Teamwork ist in.

Dabei braucht es aber auch Bewegung, z.B. beim Erlernen schottischer Nationaltänze in Edinburgh.

Wir haben  auch keine Angst vor „großen Tieren“ wie der früheren Bundesfamilienministerin Franziska Giffey und fragen, was wir wissen wollen.

Gern hören wir auch die Geschichten großer alter Männer, die einst Berlin regierten, wie den ehemaligen Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen.


"... wer Historie schreiben oder auch nur verstehen will, hat sich in erster Reihe zweier Dinge zu befleißigen: er muss Personen und Taten aus ihrer Zeit heraus zu begreifen und sich vor Sentimentalitäten zu hüten wissen." (Theodor Fontane in Cécile)

Die Fächer Geschichte und Politische Bildung erfüllen im Kanon der Unterrichtsfächer eine wichtige Funktion.

Es soll einerseits nachfolgenden Generationen vermitteln, woher sie kommen, sie in die Lage versetzen, kritisch zu hinterfragen, was ihre Altvorderen leisteten oder verbrochen haben, und zu erkennen, was an Erhaltenswertem unsere menschliche Kultur hervorgebracht hat.

Andererseits will es sie zum problembewussten, zukunftsorientierten Denken befähigen und ihr Streben nach Lösung gesellschaftlicher Probleme entwickeln.

Etwas vereinfacht gesagt bedeutet dies, die Schüler*innen erlangen methodisches Wissen und Können und bilden Sach-, Methoden-, Orientierungs- und Urteilskompetenzen aus, um sich Neues zu erschließen.

Das sind natürlich hochanspruchsvolle Ziele, die selbstverständlich nur in einem koordinierten, fachübergreifenden und fächerverbindenden Unterricht an der Schule zu realisieren sind.

Konkrete Unterrichtsinhalte sind in unseren Schulinternen Curricula nachzulesen (siehe oben).

Der Fachbereich Geschichte verfügt über drei modern eingerichtete Fachräume mit interaktiven Whiteboards.

Neben den oft genutzten Möglichkeiten für fachliche Tagesexkursionen, wie sie auch im Curriculum ausgewiesen sind, haben auch die Studienfahrten (z. B. Schottland, Andalusien, Rom, Neapel/Pompeji) insbesondere der Leistungskurse eine lange Tradition an unserer Schule. In Zusammenarbeit mit den Fachbereichen Deutsch und Geografie wird unseren Schüler*innen so ein qualifiziertes Bildungsangebot unterbreitet.

Weiterhin ist der Fachbereich in Zusammenarbeit mit der Politikwissenschaft auch politisch aktiv. Podiumsdiskussionen mit Politikern im Vorfeld aktueller Ereignisse, z.B. die Europa- und Bundestagswahlen sowie die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus, bilden dabei die Höhepunkte.

Hinzu kommen noch Informationsveranstaltungen, Gespräche und Besuche z.B. der Veranstaltungen der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa und der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Uwe Eichhorn, Fachbereichsleiter
Histoire & Sciences politiques
Bilingualer Unterricht
Stand: Dezember 2023

Fachvorsitz: Stephan Zeisig / Unterrichtende des Fachbereichs: Herr Göldner, Herr Hillebrecht, Frau Kraft, Herr Naumann, Herr Zeisig

Schulinternes Curriculum: Geschichte bilingual Klasse 8 bis 10

Geographie
Stand: November 2023

Fachleitung:  Frank Dylong I Unterrichtende Kolleginnen und Kollegen:  Frau Dr. Darius-Nussbaum, Frau Moeller, Frau Schwab, Herr Dr. Balke, Herr Hoffmann, Herr Sperling, Herr Schneidereit, Herr Dylong


„Eine Gesellschaft, die keine Ahnung vom Raum hat,
in dem sie sich bewegt, tappt im globalen Dorf fast noch dümmer herum,
als eine, die nicht richtig schreiben und lesen kann“
C. Deysson, Wirtschaftswoche 52, 20.12.2001

GEOGRAPHIE
 
Raumorientierung-Raumanalyse-Raumverständnis-Raumbewertung-Raumverantwortung
Das Fach Geographie hat die Aufgabe, in einer immer komplexeren und auch zunehmend schnelllebigeren Welt eine Orientierung zu geben und unter Berücksichtigung des Gegenwartsbezugs und der Zukunftsdeutung den Planet Erde vorzustellen.

„Nahezu alle Konflikte auf der Erde haben geographische Ursachen“ (K.W. Hoffmann, Vorsitzender VDSG) – ein Blick auf die wichtigen Themen unserer Zeit (z. B. Klimawandel, Migration, Globalisierung, Bevölkerungswachstum, Ernährungssicherung, Naturkatastrophen, u.a.), sind genug Gründe für ein starkes Schulfach Geographie.

Die Geographie ist Kernfach für die globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Das komplexe System unserer Lebenswelt wird durch die mehrperspektivische Sichtweise und Analyse von physisch-geographischen und anthropogeographischen Aspekten dargestellt, in dem der Mensch als Geofaktor eine zunehmend wichtiger werdende Rolle einnimmt. Die Ziele der UN werden natürlich im Unterricht thematisiert.

Geographie am Rückert-Gymnasium:
  • eigener Geographie-Bereich mit vier technisch sehr gut ausgestatteten Räumen (Whiteboard, digitale Karten, Dokumentenkamera; aber auch die gute alte Wandkarte ist noch vorhanden)
  • durchgehender Unterricht von Klasse 7 – 10 / sieben Stunden; zusätzliche Angebote als Wahlpflichtfach in Klasse 8, 9, 10
  • Teilnahme am Geografie-Wettbewerb „Diercke-Wissen“
  • (in der Regel zwei) LK und GK in der SEK II
  • „Des Geographen Anfang und Ende ist das Gelände“ (alter Spruch unter den Studierenden der Geographie) – Exkursionen eröffnen eine Hinwendung zur „Welt da draußen“; aber auch nah gelegene Ziele innerhalb unserer Stadt sind regelmäßiger Bestandteil des Unterrichts und ermöglichen das Erlernen von Kompetenzen
  • schulübergreifende und abiturrelevante Vorlesungen (Präsenz/ Online-Veranstaltung) zu unterschiedlichen Themenfeldern durch Hochschuldozenten und Experten aus der Praxis – in Zusammenarbeit mit der GeoUnion und dem Schulgeographenverband Berlin
  • fächerübergreifende Mitwirkung bei mathemat.- naturwissenschaftlichen Projektwochen
  • im bilingualen deutsch-französischen Zug kommt der Geographie noch eine andere Bedeutung zu – sie wird ab Klasse 7 in französischer Sprache unterrichtet und ist damit Teil der „délivrance simultanée du baccalauréat et de l’Abitur“ (Doppelqualifikation AbiBac)

Berlin, im November 2023
F. Dylong, Fachleitung
Philosophie
Stand: November 2023

Vorsitz der Fachkonferenz: Dr. Christian Strub | Unterrichtende Kollegen und Kolleginnen für das Fach Philosophie: Herr Mogge, Herr Dr. Strub

Um die Angebotsvielfalt der Fächer weiter zu erhöhen, haben wir uns in der Schule darauf verständigt, ab August 2015 für die Oberstufe das Fach Philosophie als Grundkurs anzubieten. Das Fach führt teilweise Themen fort, die schon aus dem Fach Ethik bekannt sind (1. und 2. Semester), teilweise behandelt es neue Themen (3. und 4. Semester), auch mittels Texten aus der philosophischen Tradition von der Antike bis in die unmittelbare Gegenwart.

Das Ziel des Fachs Philosophie ist zunächst dasselbe wie das des Fachs Ethik: Ausbildung der Fähigkeit zu einer ethischen Reflexion, die den Dialog auch über die Kulturen hinweg sucht und sich im demokratischen sozialen und politischen Handeln bewährt. Es geht aber insofern darüber hinaus, als eine allgemeine Reflexionsfähigkeit zu „Sach-, Sinn- und Lebensfragen in Rückbindung an Denkerfahrungen der philosophischen Tradition und der Gegenwartsphilosophie“ entwickelt werden soll. „Ein zum Philosophieren fähiger Mensch wird aus dieser Erfahrung nicht nur toleranter, sondern auch am Leben interessierter hervorgehen.“ (RLP)

Philosophie kann für alle vier Semester, für die ersten beiden oder die letzten beiden Semester gewählt werden. Das Fach kann als normales Prüfungsfach und als fünfte Prüfungskomponente im Abitur gewählt werden.

Die Themen des Faches orientieren sich an den vier philosophischen Grundfragen, wie sie der Philosoph Immanuel Kant (1724 – 1804) formuliert hat:

„Das Feld der Philosophie (…) lässt sich auf folgende Fragen bringen:
1)      Was kann ich wissen?
2)      Was soll ich tun?
3)      Was darf ich hoffen?
4)      Was ist der Mensch?

Die erste Frage beantwortet die Metaphysik, die zweite die Moral, die dritte die Religion, und die vierte die Anthropologie. (…)

Der Philosoph muss also bestimmen können
1)      Die Quellen des menschlichen Wissens,
2)      den Umfang des möglichen und nützlichen Gebrauchs alles Wissens, und endlich
3)      die Grenzen der Vernunft.“
(Immanuel Kant, Logik, ed. Jäsche, 1800, Weischedel III, 448)

Das schulinterne Curriculum ergibt sich aus dem Rahmenlehrplan.

Dr. Christian Strub für den Fachbereich Philosophie
Ethik
Stand: November 2023

Vorsitz der Fachkonferenz: Dr. Christian Strub | Unterrichtende Kollegen und Kolleginnen: Frau Amelsberg, Herr Colli, Herr Eichhorn, Herr Mogge, Herr Dr. Strub

Schulinternes Curriculum: Ethik Klasse 7 bis 10

Seit dem Schuljahr 2006/2007 ist der Fächerkanon der Mittelstufe an allen Berliner Schulen um ein Fach, das Fach Ethik, reicher. Dieses Fach wird am Rückert-Gymnasium in der 7. und 9. Klasse mit einer Wochenstunde, in der 8. und 10. Klasse mit zwei Wochenstunden unterrichtet und ist relevant für die Versetzung. In der Oberstufe wird Ethik nicht als Fach angeboten, allerdings bietet das Oberstufenfach Philosophie vor allem im ersten Semester etliche Anknüpfungen.

Das Fach Ethik beschäftigt sich mit den Maßstäben, die man zur Beurteilung menschlichen Handelns heranziehen kann. Ethik fragt danach, wie ich handeln soll und wie mein Handeln zu bewerten ist. Der Ethikunterricht untersucht, welche Werte bzw. Wertgewichtungen dem eigenen Handeln und dem Handeln anderer zugrunde liegen, um sie anschließend begründen und hinterfragen zu können. Gemeinsam über Werte nachzudenken, hat den Anspruch, ein friedliches Zusammenleben und den Respekt vor dem Anderen zu fördern.

In der Diskussion üben sich die Schüler*innen in ethischen Argumentationsweisen und Begründungen, durch die ein kritisches, ethisches Selbstbewusstsein entwickelt werden kann. Durch das Erörtern von Fragen der eigenen Lebensgestaltung sollen die Schüler*innen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt werden.

Die ethische Reflexion der verschiedenen Themenbereiche teilt sich in drei sich überschneidende Perspektiven. Die individuelle Perspektive untersucht, welche Bedeutung das Unterrichtsthema für die Einzelne hat und inwiefern es sie betrifft.

Aus gesellschaftlicher Perspektive wird untersucht, welche gesellschaftlichen Muster und Regeln dem individuellen Verhalten zugrunde liegen und welche Bedeutung das Unterrichtsthema für das gesellschaftliche Zusammenleben hat.

Die ideengeschichtliche Perspektive vermittelt, welche Ideen individuellen oder gesellschaftlichen Normen zugrunde liegen, wie diese entstanden sind und auf welche allgemeinen Überzeugungen sie zurückführbar sind.

Indem die Schüler*innen sich mit diesen Perspektiven auseinandersetzen, lernen sie einerseits, wie subjektiv und zeitabhängig Überzeugungen sein können, aber auch, wie überindividuell und zeitstabil ethische Ansprüche, Ideen oder Fragen sind. Erst durch die Verknüpfung der Perspektiven werden Zusammenhänge, Begründungen und philosophische Bezüge deutlich.

Alle Schüler*innen ab der 7. Jahrgangsstufe nehmen gemeinsam am Fach Ethik teil, unabhängig von ihrer weltanschaulichen Einstellung und religiösen Bindung. Eine Kooperation mit Religionslehrer*innen findet für bestimmte Themen auf Initiative der jeweiligen Ethiklehrkraft statt. Der Unterricht wird bekenntnisfrei, aber nicht wertneutral unterrichtet, denn als zentrale Kompetenz soll die Fähigkeit zu einer ethischen Reflexion vermittelt werden, die den Dialog auch über die Kulturen hinweg sucht und sich im demokratischen sozialen und politischen Handeln bewährt. Das schulinterne Curriculum gibt eine Übersicht über die zu behandelnden Themen.

Dr. Christian Strub für den Fachbereich Ethik
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